
WaterRower A1 Rahmenkonstruktion aus massivem Eschenholz Das Holz wird mit “Dänisch Öl” versiegelt, das vor Schweiß und Wasser schützt Laufschiene des Rollwagens aus hochwertigem Aluminium Sitz läuft auf vier Rollen (geschützt in der Aluminium-Schiene) Polycarbonat Wassertank mit Ergo-Paddel Gerät lässt sich einfach und platzsparend hochkant verstauen Fußauflagen manuell verstellbar, Fußabstand ca. 21 cm Maße: 213 x 55 x 53 cm (L x B x H) Max. Körpergröße: ca. 190 cm Gewicht: 36 Kg (ohne Wasser)
- Maße: 213 x 55 x 53 cm (L x B x H)
- Max. Körpergröße: ca. 190 cm
- Gewicht: 36 Kg (ohne Wasser)
WaterRower A1 Home, Rudergerät mit Rabatt auf Amazon.de
Preis: EUR 999,00
Angebotspreis:
Mein Tipp: Vor dem Kauf Alternativen prüfen!,
Ich habe meinen WaterRower A1 im Januar 2014 in einem Fachgeschäft für Sportgeräte gekauft.
Bevor ich im Detail auf die Vor- und Nachteile des Gerätes eingehe, hier meine “Geschichte”:
Trainieren mit dem WaterRower ist klasse! Als hundertprozentiger Sport- und Bewegungsmuffel habe ich schon viele Anläufe unternommen, mich hin zu regelmäßiger Bewegung zu motivieren. Regelmäßig vor die Tür zu gehen (Walking/Joggen) habe ich nicht geschafft und die Anschaffung von billigen Ergometern und Crosstrainern war reine Geldverschwendung. Diese Geräte machen keinen Spaß, wenn man nicht genug Geld in die Hand nimmt.
Der WaterRower ist sozusagen für mich die goldene Brücke hin zu mehr Bewegung. Das Ding steht im Wohnzimmer und wird 2-4 mal die Woche vor den Fernseher geschoben. Dort läuft dann eine DVD oder Netflix und ich rudere gemütlich vor mich hin. Bis man feststellt, daß man schon über 30 Minuten auf dem Gerät sitzt und schwitzt!
Diesbezüglich war der WaterRower eine Anschaffung, die ich keine Sekunde bereue!
Freunde und Verwandte, die sich mal draufgesetzt haben sind durchweg begeistert. Bereits zwei weitere Leute in meinem Umfeld haben sich einen WaterRower gekauft. Ich sollte Provision nehmen! 🙂
Trotz dieser positiven Aspekte möchte ich keine hundertprozentige Empfehlung aussprechen! Hier die Details:
POSITIV:
– Das Trainingsgefühl! Das Rauschen des Wassers beruhigt, die Mechanik läuft sauber und rund. Sorry, aber Wirbelstrombremsen und Ventilatoren kommen nicht mal ansatzweise an das Trainingsgefühl heran, das die Kombination Wassertank und “Quirl” erzeugen.
– Das Design. Auch wenn am Modell A1 nicht soviel Holz verbaut wurde wie beim “normalen” Modell – Der WaterRower sieht aus wie ein Möbelstück und stört in der Wohnumgebung überhaupt nicht. Ein hochwertiger Crosstrainer macht auch viel Spaß, aber man möchte den nicht im Wohnzimmer stehen haben. Die Erfahrung zeigt: ein Trainingsgerät, dass im Schlafzimmer, im Keller oder im “Such und Find Zimmer” steht, wird nicht benutzt!
– Der Platzbedarf. Aufrecht stehend ist der Platzbefarf viel geringer als z.B. der eines Fahrradergometers.
– Robuste Mechanik. Nach einem Jahr besteht kein Grund zur Klage.
NEUTRAL:
– Der “Trainingscomputer”. Als ich noch jung war und es noch jeden Sonntag Mammutbraten gab, hab ich im Aldi für 199 DM ein Fahrradergometer gekauft. Dessen “Computer” war Einstein gegen das Ding welches beim WaterRower A1 verbaut ist. Aber: Mich persönlich stört das nicht. Zeit und geruderte Meter langen mir vollkommen.
– Materialien. Die Holzteile sind gut verarbeitet. Bis auf die Schiene in der der Sitz läuft und die Beschlagteile wurde aber meiner Meinung nach zu viel Kunststoff verbaut!
– Lärm. Objektiv gesehen ist der WaterRower A1 nicht laut! Allerdings könnte das Rollgeräusch des Sitzes doch deutlich dezenter ausfallen.
– Keine schnelle Einstellung des Widerstands möglich. Der Widerstand des “Quirls” im Wassertank lässt sich nicht einstellen. Nur über den Wasserstand ist eine minimale Anpassung möglich. Dies geht aber sebstverständlich nicht “on the fly”.
– Der Rudergriff. Für meinen Geschmack etwas zu schmal, außerdem hätte ich mir einen angewinkelten Griff gewünscht. Der Griff läßt sich nicht wechseln!
– Tankbefüllung. Die Tankbefüllung ist etwas umständlich, die mitgelieferte Pumpe kann man direkt wegwerfen.
NEGATIV:
– Verarbeitung der Kunststoffteile. Insbesondere an den Fußrasten waren z.T. messerscharfe (!) Grate. Sorry, aber für 1000 Euro erwarte ich mehr!
– Der Preis. Ja ja, WaterRower ist “Das Original” und schließlich rudert Kevin Spacey in “House of Cards” mit so einem Ding. Ich persönlich glaube, dass Materialien, Ausstattung und Verarbeitungsqualität diesen Preis nicht rechtfertigen. Dass die Alternativen NOCH teurer sind, ändert nichts daran. Ich fände 600 EUR einen angemessenen Preis.
Bevor sie sich zum Kauf eines WaterRower A1 entschließen, würde ich Ihnen empfehlen, folgende Alternativen auszuprobieren (ja, probieren!):
– Der “Original” WaterRower. Ja, der ist nochmal 500 EUR teurer, ich weiß. ABER: Dank mehr Holz ist der noch etwas schicker. Der Hauptunterschied: Der Sitz rollt auf zwei Holzschienen statt auf der einen Aluschiene. Der Unterschied bezüglich Laufruhe ist enorm. Setzen Sie sich drauf und lassen Sie Ihr Popometer und Ihre Ohren entscheiden, ob das 500 EUR Aufpreis wert ist. Ach ja: Der Trainingscomputer des Original WaterRowers hinkt dem Stand der Technik nur…
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Gutes Rudergerät mit Schwächen,
Ich bin vorher nie gerudert und kenne auch das authentische Gefühl im Boot nicht, daher hier kein Vergleich. Allerdings habe ich ihn min anderen Geräten im Laden verglichen und mich schlussendlich für den A1 entschieden:
Die entscheidenden Vorteile sind aus meiner Sicht:
* Größe und Design eignet sich dafür, ihn auch im Wohnzimmer aufzustellen,
(viele Holzkomponenten, sehr niedrig, gut wegzustellen nicht so technisches Aussehen, kein Stromanschluss nötig)
* Das Geräusch ist sehr leise und dazu noch angenehm
(Wasserplätschern ist beruhigender als Luftpfeifen und Summen)
* Das Zuggefühl des Wassers ist einfach super! Man spürt die leichten unregelmäßigen Vibrationen der Wasserwirbel im Griff. Das und das Geräusch hat was sehr meditatives.
* Man braucht keine Leistungsverstellung. Einfach stärker rudern = mehr Workout. Dabei kann man sich entscheiden, ob man einfach schneller (höhere Schlagzahl) und mit weniger Kraft oder mit niedriger Schlagzahl, dabei mit mehr Kraft rudern möchte.
(Wie beim Laufen: schneller oder steilere Wege)
* Die Verarbeitung an den wichtigen Stellen ist gut, man kann alle Ersatzteile problemlos nachbestellen.
Allerdings hat er auch ein paar Nachteile, die genannt werden sollten:
* Der Preis scheint mehr ein Marktpreis zu sein, als einer, der die Herstellungskosten widerspiegelt. Waterrower hat an vielen Stellen Stellen gespart, wo Hersteller preiswerterer Geräte mehr investiert haben:
– Die Fußlaschen sind eine billige Konstruktion aus zwei ineinandergeschobenen Kunststoff-Pressgußteilen, die verbogen werden um verstellt werden zu können oder der Fußbewegung folgen. Dies mag technisch gesehen lange oder sogar ewig halten, aber wirkt echt billig und einem 1000€ Gerät nicht angemessen,
– Die Gurte an den Füßen sind Nylon-Gurtband mit einer Kunststoff-Schnalle. Die Materialwahl ist ungeschickt, durch die Wechselbelastung lösen sich die Gurte beim Rudern allmählich, so dass man immer wieder nachziehen muss. -> Ärgerlich
– Der “Computer” hat vermutlich weniger Intelligenz als ein Taschenrechner.
* Er zeigt Schlagzahl, einen Intensitätswert (einstellbar als Splitzeit, m/s, kcal/h, und ein paar mehr), geruderte Strecke (wieder verschiedene Einheiten wählbar) und eine Stoppuhr an.
* man kann eine Zielzeit oder eine Zielstrecke “programmieren”, aber: nur eines von beiden, das andere geht dabei wieder verloren
* Keine Hintergrundbeleuchtung
* Die Darstellung in der Einheit W ist definitiv falsch. Bei einer Splitzeit von 2:17 (entspricht ca. 132 W und fühlt sich auch so an) zeigt er 65W, also gerade mal die Hälfte.
* Er hat keinerlei Speicherfunktion. Abschalten/Einschalte ist wie Rücksetzen auf Werkseinstellungen. Alle gemachten Einstellungen (zugegeben viel geht ja nicht) und geruderte km sind weg.
Quasi alle elektronischen Geräte dieser Preisklasse bieten Userverwaltung, Speichern der Einstellungen, Verschiedene Trainigsprogramme, Nutzen der Funkdaten eines Pulssenders, usw., also bedeutend mehr. Dieser “Computer” ist auf das Elementarste reduziert.
– Selbst bei korrekter Kalibrierung/SW wird ein reines Wassergerät nie die Präzision in der gemessenen Leistung erreichen können.
– Selbstverständlich ist eine automatische Leistungsregelung nach Pulsfrequenz nicht möglich.
(ich habe eine Pulsuhr und regle meinen Puls selbst, indem ich die Intensität steigere oder senke, wie beim Laufen halt)
Fazit:
Ich ärgere mich immer wieder über die Tatsache, dass Waterrower scheinbar überall gespart hat, wo es nicht direkt um Lebensdauer ging. Ich finde, für so viel Geld wäre an den genannten Stellen zumindest eine anständige Ausstattung drin gewesen. Wer diesbezüglich empfindlich ist, sollte ihn nicht kaufen.
An den fürs Rudern entscheidenden Stellen (Mechanik, Sitz, Handgriff) kann ich nicht meckern. Die machen einen guten und robusten Eindruck, ich vermute es wird lange halten, der Sitz ist für mein Gefühl in Ordnung.
Dennoch wiegen für mich die genannten Vorteile mehr, so dass ich ihn auch für diesen Preis wieder kaufen würde.
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ein must have.,
Habe mich nach Ausprobieren aller Systeme für den unvergleichbaren Wasserantrieb entscheieden, den modernen Klassiker also, allerdings in der preiswerteren Variante. Der Widerstand ist ausgesprochen angenehm, das Plätschern ebenso, am liebsten bei weit geöffnetem Fenster bei morgendlichem Vogelgezwitscher…
Und stylish ist das Ding erst recht. In New York ist das offenbar der letzte Schrei, nicht zuletzt auch dank der Präsenz in House of Cards. Irgendwie ein must have.
Drei kleine Kritikpunkte:
In der Aufbauanleitung dürfte etwas deutlicher darauf hingewiesen werden, dass einige Schrauben bereits verbaut sind und vor dem – ansonsten unproblematischen – Zusammenbau erst gelöst werden müssen, das hätte mir einige Mühe erspart.
Wer vor allem hartes workout möchte, sollte vielleicht doch besser zum concept2 greifen, vorausgesetzt, der notwendige Platz ist vorhanden.
Und wen so 300 Euro mehr auch nicht stören, sollte dann doch gleich das Vollholzmodell nehmen, da ist der Schlitten leiser, und der Rechner ist nicht ganz so doof.
Sonst aber volle Empfehlung!
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